TAGEBUCH DER KURIOSITÄTEN

Kurioses & Amüsantes, Partiestellungen und Kombinationen, Anekdoten & Hoppalas
- überwiegend aus der gegenwärtigen österreichischen Schachszene.
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Nr. 30: Wichtiges Amt (2.9.03)

Dem Bericht über die Damen- und Herreneuropameisterschaft im aktuellen Schach-Aktiv-Heft entnehme ich den Satz: "...Werner Stubenvoll, der Hauptschiedsrichter bei den Damen und Paarungsbeauftragter bei beiden Turnieren war, waltete souverän seines Amtes."

Die wichtige Funktion eines Paarungsbeauftragten nur für Damen- oder Herren-Bewerb einzuführen, würde am Zweck vorbeizielen.

So aber freuen wir uns auf viele junge Großmeister.


Nr. 29: Die (un-) bekannte Falle (9.7.03)

Meister bin ich zwar nicht. Aber - so viel Eigenlob muss sein - ich kenne alle Eröffnungsfallen von hier bis Texas. Habe sie hunderte Male im Schulschach, auf Schachcamps und auf Seminaren gepredigt. Tausende Beispiele gesammelt. Und wenn ich eine nicht kenne, dann rieche ich sie förmlich am Brett.

Jene Falle, die ich wohl am öftesten, hunderte Male gezeigt habe, ist diese:
1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lc4 Sd4?! 4.Sxe5? Dg5! (Diagramm), und Weiß ist verloren, egal wie er spielt. Fast zu simpel, als dass jemand hineinfallen könnte. Nach 3...Sd4 schöpft fast jedermann Verdacht.

Noch nie also bin ich in den ersten 10 Zügen überlistet worden. Bis vor kurzem. Denn dann kam Sieggraben.

Beim Schnellturnier hatte ich Schwarz gegen den Meisterkandidaten Wurdits, ein burgenländisches Urgestein im besten Sinn, über seine Glanzzeit hinaus, aber noch immer listig und gefährlich. ÖM Pöcksteiner hatte mir am Vortag gesagt: "Mit Weiß steht man nach wenigen Zügen haushoch überlegen, aber dann schleudert er einen Überraschungszug nach dem anderen heraus und man verliert noch. Mit Schwarz gewinne ich gegen ihn ohne viel Mühe."

Immerhin beruhigend, dass ich Schwarz hatte. Und so verlief die Partie.
Wurdits (weiß) - Stichlberger (schwarz), Juni 2003:

1.e4 Sf6 Meine Einladung zu Aljechin.
2.d3
Nicht, so nicht.
2...e5
Kann ja nicht schlecht sein.
3.f4!? Was ist das? Eine Art Königsgambit mit d3? Nie gesehen.
3...Lc5?!
Figuren hinaus! Schon hatte ich meinen nächsten Zug im Auge. Wird er "hineinfallen"? Mit Schwarz gewinnt man ja leicht...!
4.fxe5 Ja!
4...Sxe4
Gewinnt, dachte ich, denn 5.dxe4 scheitert an Dh4+ 6.g3 Dxe4+.
Jedoch (blitzschnell hinausgeschleudert): 5.Dg4!! (Diagramm).
Genau dasselbe Motiv wie oben, das ich schon jahrzehntelang vorgetragen hatte, das ich im Schlaf kenne, nur mit vertauschten Farben! Und das mir! Nach 5 Zügen!

Ich wollte es nicht glauben. 10 meiner 15 Minuten starrte ich stier und stumm aufs Brett und überzeugte mich, dass Schwarz tatsächlich verloren ist. Bei 5...Lf2+ 6.Ke2 geht Läufer oder Springer verloren. Noch schlimmer ist 5...Lxg1 6.Txg1 Sc5 7.Dxg7 Tf8 8.Lg5. Auch mein Versuch 5...Sf2 führte zu einer Stellung jenseits von Gut und Böse: 6.Dxg7 d5?! (Tf8? Lg5!) 7.Dxh8+ Kd7 usw.

Somit flog ich genau in jene Falle, die ich am öftesten vorgetragen hatte. Wurdits hatte mich mit einer kuriosen Zugfolge drangekriegt! Der (ungerechte) weitere Partieverlauf ist dann wieder eine andere Geschichte...


Nr. 28: Gibt es ein Leben nach dem Matt? (21.5.03)

Zum Glück wurde ich am 26.4.1974 in ein und derselben Partie zwei Mal matt gesetzt. Sonst stünde ich jetzt vor dem Ruin...!

Vor einigen Monaten schrieb ich in der KURIER-Schachecke über eine interessante Geschichte.

Ein kurioser Streitfall beschäftigte den obersten Schiedsrichterboss des Weltschachbundes: Bei einem Turnier in Holland setzte ein Spieler den Gegner matt. Keiner der beiden bemerkte es, und die Partie ging weiter. Wie's der Teufel will, gewann der mattgesetzte Spieler. Beide unterschrieben dieses Ergebnis am Partieformular. Erst bei der Analyse fiel der Irrtum auf.
Wer hat nun gewonnen? Soll und kann das Resultat noch korrigiert werden?
Dazu zwei Regelbestimmungen:
1) Matt beendet die Partie endgültig.
2) Das auf den Partieformularen angegebene Ergebnis bleibt aufrecht, außer der Schiedsrichter entscheidet anders.

Damit ist die Sache klar. Matt beendet die Partie, egal, was nachher passiert. Daher sollte der Schiedsrichter das Resultat korrigieren: Der Mattsetzende gewinnt!
Nicht geregelt ist, bis wann dies möglich ist. Bis zur nächsten Runde, bis zum Ende des Turniers - oder gar Wochen, Monate, Jahre später? Und würden rückwirkend Folgen für Turnierergebnis, Preisgeld, Elowertung, Meisternormen eintreten?

"Sicher erfunden. So dumm kann doch niemand sein!", hörte ich nachher. "Wohl nicht!", lachte ich unauffällig.

Heimlich des Nachts kramte ich in meinen Mappen und holte ein leicht vergilbtes Partieformular hervor.

(Diagramm) Wiener Jugendstadtmeisterschaft 1974.
Weiß: Raimund "Böhsi" Böhsmüller, heute Meisterkandidat und routinierter Staatsliga-B-Spieler;
Schwarz: Martin Stichlberger.

Es folgte 20.The1+. Unter uns gesagt, Matt, aber: 20...Kf6!?!? 21.Txd8 (An sich noch immer Matt.) Kg7!?!? 22. Tee8 f6 (Endlich aus dem Matt draußen!)
Fünf Züge später wurde ich dann (ein zweites Mal) völlig korrekt mattgesetzt.

Zum Glück! Zum Glück!

Denn was würde passieren, hätte ich die Partie doch noch gewonnen? Sofort nach Veröffentlichung dieser Geschichte würde "Böhsi" auch heute noch - völlig zu Recht - sein Matt einfordern, dazu ein paar Elopünktchen und einen Sprung von 3 Plätzen in der Endtabelle. Die denkbare kausale Folge: ein Schachlehrbuch als Preis, ein aufbauender Handschlag des Wiener Schachverbandspräsidenten, eine Einberufung in den Jugendkader, Gewinn der Jugendstaatsmeisterschaft, eine Meisternorm mit 17, eine Großmeisternorm mit 20, den Großmeistertitel mit 22, Abonnementstaatsmeister in den 80-er Jahren, eine Profilaufbahn, WM-Kandidat, Weltmeister, FIDE-Prädident, Bundespräsident. Mehrere Anwälte würden die Differenz in seiner Vermögenslage einfordern, samt Anwaltkosten und womöglich seelischem Schmerzengeld...

Aber ich habe verloren und bewahre das Partieformular daher gerne als Unikum auf. Als einziges aller meiner enthält es zwei fein säuberliche Zeichen "#".


Nr. 27: Blaues Wunder (20.4.03)

Strategen, Meisterdenker, Intelligenzbestien, das sind sie in den Augen der Normalbürger, die Prominenten am Schachbrett.

Zu den Feiertagen, lang versprochen, mein Lieblingsbild* aus dem Jahr 1993 (Fotos: NEWS).

Am Brett, schneidig, konzentriert, Dr. Jörg Haider, natürlich mit Weiß (am Zug) gegen die Schwarzen. Der Miene nach zu schließen, ist der Zug, den er gerade mit seinem Springer ausführen will, ziemlich gewagt. Hier zum besseren Überblick die komplette Stellung (aus beiden Fotos rekonstruiert). Natürlich noch ohne den über dem Brett schwebenden Springer:

Wir stellen fest:

Haider spielt ohne Dame, dafür mit zwei weißen Läufern. Nun zieht er mit einem Springer, obwohl
a) er mit dem Läufer d7 die De8 schlagen könnte;
b) er mit dem Läufer b1 den Th7 schlagen könnte;
c) er mit dem Bauern b3 den Sc4 schlagen könnte;
d) er mit dem Springer c6 den Ta5 schlagen könnte;

sowie schließlich
e) er gar nicht am Zug ist, da der schwarze König im Schach steht.

Ein weiterer Schnappschuss aus der Fotoserie zeigt, auf welchem Feld der Stratege den zweiten Springer mit zufriedener Miene auslässt.

Auf e6. Also Doppelschach! Das einzige Doppelschach von zwei Springern in der gesamten Schachliteratur.

Schlüsse, wieso und warum, darf jeder selbst ziehen:

a) Entweder, Haider setzt sich auch hier über alle Regeln hinweg.
b) Oder, er kann gar nicht Schachspielen.
c) Oder beides.


PS:
1) * Großen Dank für das ausgegrabene Foto an Parade-Schachhistoriker Mag. Michael Ehn, der alles sammelt, was mit Schach zu tun hat.
2) KURIER-Kolumnist Hufnagl hat dem Haider-Bild ein "Kopfstück" gewidmet. (Zum Hufnagl-Kopfstück)
3) Andere Promis am Schachbrett: Siehe Tagebuchgeschichten 23, 22, 13.


Nr. 26: Fachmann (18.3.03)

Bei einer der letzten ORF-Millionenshows wäre ich glatt mit 0 Euro ausgestiegen. Und das wegen einer Schachfrage! Blamabel!

Die Frage lautete:
"Wie viele Figuren hat jeder Spieler zu Beginn einer Schachpartie?"

Antwortmöglichkeiten: A: 8 - B: 16 - C: 32 - D: 64

Ich hätte natürlich 8 gesagt (schließlich hat man acht Figuren und acht Bauern) - und wäre rausgeflogen! Richtig wäre gewesen (wie Assinger sagte:) "selbstverständlich 16".

Jeder Profi unterscheidet zwischen Figuren und Bauern.
Bei "Figurenverlust" verliert man keinen Bauern, sondern eben mindestens eine Leichtfigur.
Bei "Figurenopfer" opfert man keinen Bauern, sondern eben mindestens eine Leichtfigur.
Bei "Figurenabtausch" tauscht man keine Bauern, sondern eben mindestens eine Leichtfigur.
Wenn "eine Figur hängt", hängt kein Bauer, sondern eben mindestens eine Leichtfigur.

Was lernt man daraus?
Oft ist es besser, nicht zu viel zu wissen.

PS 3.8.08: Schachfreund Daniel Lieb aus Bad Ischl weist mich darauf hin, dass die Formulierung in den offiziellen FIDE-Regeln lautet:

Art 2.2: At the beginning of the game one player has 16 light-coloured pieces (the "white" pieces); the other has 16 dark-coloured pieces (the "black" pieces).
Offizielle deutsche Version:
Zu Beginn der Partie hat ein Spieler 16 helle ("weiße"), der andere 16 dunkle ("schwarze") Figuren.

Was wir nun daraus lernen, weiß ich selbst nicht...


Nr. 25: Tödliche Titel (3.3.03)

Höchste Vorsicht bei Überschriften. Sie könnten Ihr Fortkommen beeinträchtigen.

Meine erste Schachkolumne in der Kurier-Freizeit hieß Kenner-Könner-Kuriosa (1989-92), wobei drei Beispiele mit jeweils einer Überschrift versehen waren. Sie wurde über Nacht abgesetzt. Warum musste ich auch dieses Titeltrio wählen? "Trugschluß - Trickschluß - Schlußtrick."

Die Nachfolge-Kolumne (Schachimedes, 1992-95) wurde ebenso plötzlich abgesetzt. Letzter Titel: "Ewig währt am längsten".

Ab 1995 war ich auf der Hut, verzichtete schweren Herzens auf solch grandiose Wortspiele wie "Wer zuletzt lacht...", "Anands end" oder "Der letzte Tango", vermied umsichtig die Begriffe "Einstellen" und "Ewiges Schach" und ersetzte sicherheitshalber das Wort "Matt" durch "Patt".

Leider wurde ich nach Jahren leichtsinnig. Bei einer Geschichte über die zahlreichen Querelen bei der Wiedervereingung der WM-Titel konnte ich kürzlich der (bei aller Bescheidenheit) genialen Alliteration "Zaster, Zank & Zores" nicht widerstehen.

Die Kolumne mit dem Titel "Zaster, Zank & Zores" flog nun bereits zum 3. Mal wegen akuten Platzmangels raus. Recht geschieht mir.


Nr. 24: Profi-Schicksal (22.2.03)

Tipp für alle Radiohörer: Im Ö1-Radiokolleg ist von 24.-27. Februar jeweils von 9.30 bis 9.45 Uhr eine Serie über Schach zu hören.

Über Themen wie Schach im Alltag, Schachgeschichte oder Kasparow gegen Computer Deep Junior sind Interviews mit Österreichs allwissendem Schachhistoriker Michael Ehn, Neo-Großmeisterin Eva Moser, GM Ilia Balinov sowie mir zu hören.

War ganz lustig, im Funkhaus zu verschiedensten Themen zu plaudern.

Nicht zu hören ist Schachprofi Staatsmeister Niki Stanec. Denn Gage für das Interview wollte der ORF nicht zahlen. Sapperlot. Ein hartes Brot, Schachprofi in Österreich.


Nr. 23: Weltmeisterin (5.2.03, 17.2.03)

Kleines Quiz für alle Tagebuch-Freunde.
Hier sitzt eine Weltmeisterin am Schachbrett (Originalfoto Stichl). Erkennt sie jemand?

Frage 1: Wer ist es?
Frage 2: Bereits nach wenigen Zügen ist es der Meisterin gelungen, den Gegner aus der Theorie zu werfen. Mit welchen Zügen, tippen Sie, kam diese Stellung zustande?

Antworten an stichl@schachimedes.at.
Auflösung am Ende der Schi-WM. (?!)

Unter allen richtigen Einsendungen wird verlost:
Eine ehrende Erwähnung in diesem Tagebuch sowie eine Schiabfahrt mit Schachimedes.

Lösung:

Kein einziger Einsender hat richtig getippt, somit gibt es leider keinen Gewinner der Schiabfahrt mit Schachimedes (selbstverständlich inklusive einer Woche 5-Sterne-Hotel samt Schipass am Arlberg).

Am Brett sitzt keine Schach-, sondern eine Schi-Weltmeisterin: Petra Kronberger, Abfahrts-Weltmeisterin 1991 (WM Saalbach). Wie kommt eine Schiweltmeisterin ans Schachbrett? Indem sie die Fußball-WM Italien 1990 besucht, wo die Fotos geschossen wurden. (Erklärung folgt nicht.)

Die Zugfolge wird durch die Fotos unten klar bewiesen:
1.d2-d4 Sg8-f6 (Foto links) 2.Lc1-g5 Sf6-e4 (Foto rechts) 3.Lg5-c1!? d7-d5 (Foto oben).

Fotos: Stichl

Im Gegensatz zu vielen Prominenten, die sich am Schachbrett als kühle Denker fotografieren lassen, hat die freundliche Petra gar nicht behauptet, gut Schach spielen zu können, und hat die Sache sichtlich mit Humor genommen.


Nr. 22: Andersrum (19.1.03)

Fortsetzung der Serie "Prominente am Schachbrett" (siehe Tagebuch Nr. 13).

Heute am Brett: Österreichs sogenannte Sexpertin Gerti Senger. Dass Weiß offensichtlich nur mit Springern vor- und zurückgefahren ist, während der schwarze König in die Brettmitte gewandert ist, fällt unter Privatvergnügen.

Gerti Senger jedoch gilt als Spezialistin für die Problematik "männlich/ weiblich". Deshalb (?) erkennen wir auch in der Grundstellung den weißen König links von seiner Dame, also am Feld d1, die Dame am Feld e1. Dame und König vertauscht. - Rollentausch? Partnertausch?

"Stimmt doch ohnehin!", wird jemand einwerfen, "Die weiße Dame steht richtigerweise am weißen Feld!" - Was ist da los? Ah, rechts unten ein schwarzes Feld statt ein weißes!

Fazit: Zwischen Dame und König kann es nicht funktionieren. Falsche Stellung.



Nr. 21: Letzte Worte (2.1.03)

Seit langem kursieren die nicht unlustigen "Letzte-Worte-Witze" (erlesene Beispiele rechts). Hunderte davon sind auf diversen Homepages gesammelt.

Ich eröffne hiermit feierlich die Sammlung "Letzte Worte nach einer verlorenen Schachpartie" - selbstverständlich nur mit echten Exemplaren! Wer kennt das nicht: Wenn der Verlierer schon nicht gewonnen hat, muss er nach der Partie zumindest das letzte Wort haben!

Letzte Worte ...

des Beifahrers: "Rechts geht es!"
des Bergsteigers: "Ja, der Haken hält."
des Briefträgers: "Bist ein braves Hündchen!"
des E-Gitarrenspielers: "Mehr Saft!"
des Fahrlehrers: "Nun probieren Sie's allein!"
der Geisel: "Feigling!"
der Messerwerfer-Assistentin: "Hatschi!"
des Schiedsrichters: "Kein Elfmeter!"
des Sportlehrers: "Alle Speere zu mir!"
des Tankwarts: "Haben sie Feuer?"

Letzte A-Liga-Runde der Herbstsaison. Mein Brett-1-Teamkollege Andi P., zwar kein Meister, aber doch einer, der weiß, was er tut (immerhin hatte er knapp zuvor einen 2500-er- GM geschlagen), also Andi P. hatte einen uns Unbekannten zum Gegner, so dass wir rätselten, ob dies ein "echtes Brett 1" oder etwa ein "Opfer" wäre. Die Frage löste sich schnell, denn der Gegner zählte beim Zugnotieren die Koordinaten mit dem Finger ab, spielte die Eröffnung schwach, stellte nach 11 Zügen eine Figur und nach 19 Zügen zugleich Dame und Matt ein. Sein Kommentar zu Andi P. nach der Partie ("Letzte Worte"!): "Aber Eröffnung hast du sehrrr schlecht gespielt!"

Das erinnert an die denkwürdigen Letzten Worte des bekannten Meisters L. K. (von wenig wohlmeinenden Zeitgenossen Kwatschkopf genannt), der vor Jahren gegen meinen Klubkollegen Thomas H. verlor und ihn danach anfuhr: "Warum spielst Du so schlecht? Da kann ich nicht spielen!"

Wir warten gespannt auf weitere Beispiele.

Übrigens: Wer eine Aufnahme in diese Sammlung vermeiden willl, halte sich an das lettische Sprichwort: "Wenn du deinem Gegner nach der Partie Stärke beweisen willst, drücke ihm die Hand!"

Bis heute rätsle ich ernstlich, ob dieses Sprichwort vor Lauterkeit strotzt oder gar etwa hintergründig gemeint ist. (Au weh!)


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