Wiener Schach-Schülerliga 2009/10

Unterstufe/ Hauptbewerb

 

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Hoffnungsrunde
Zwischenrunde
Finale

VORRUNDE

Ort: GRG 3 Hagenmüllergasse, Dienstag, 9. Februar 2010, 9.00 Uhr

Modus : Alle Teams in einer Gruppe, 7 Runden Schweizer System, Bedenkzeit 15 Minuten pro Spieler und Partie. Starre Liste pro Wettkampftag, Kaderbeschränkung in der Vorrunde: 10 Spieler! Die ersten Acht steigen direkt in die Zwischenrunde mit 12 Teams auf, alle anderen bestreiten eine Hoffnungsrunde, in der sich 4 weitere Teams qualifizieren.

 

 
TEAM
Punkte Mannschafts-Punkte
1 BRG 21 Franklinstraße 23 8
  BRG 9 Glasergasse 23 8
3 Maria Regina 22 8
4 GRG 3 Kundmanngasse 21,5 8
5 GRG 21 Ödenburgerstraße 21,5 6
6 GRG 23 Draschestraße 21 8
7 GRG 3 Hagenmüllergasse 20,5 8
8 KMSI Sechshauserstraße 20 6
9 GRG 3 Hagenmüllergasse B 18 6
10 GRG 16 Maroltingergasse 17,5 6
11 GRG 23 Alterlaa A 17 6
12 GRG 3 Kundmanngasse B 16,5 6
13 GRG 21 Ödenburgerstraße B 15 7
14 GRG 23 Alterlaa B 14,5 5
15 KMSI Sechshauserstraße B 13,5 6
16 WMS 16 Roterdstraße 12,5 3
17 BRG 9 Glasergasse B 12 3

 

Kurzbericht (Stichl):

Der bereits als Vorrunden-Institution zu bezeichnende Gastgeber Prof Rubisch hatte im BRG 3 wieder alles bestens zur Verfügung gestellt, der Schiedsrichter und - erstmals - Organisator Kaweh Kristof sorgte mit seiner langjährigen Schülerliga-Erfahrung für den reibungslosen Start des heurigen Bewerbes.

17 Teams erschienen letztlich, wobei manche Genannten entschuldigt und manche unentschuldigt fernblieben.

Ein Blick auf das Endresultat und ein kurzer Klick auf die Ergebnisseiten der letzten Jahre (am Ende dieser Seite ganz leicht!) zeigt: Noch nie endete eine Vorrunde mit einem dermaßen knappen Ergebnis. Zwei punktegleiche Erste, und nur 3 Punkte zwischen Erstem und Achtem, das gab's seit Einführung der großen gemeinsamen Vorrunde im Schweizer System noch nicht! Könnte ein spannendes Jahr werden!

Der Abonnement-Sieger Franklinstraße muss diesmal den ersten Platz mit der Glasergasse teilen. Toller Dritter Platz für Maria Regina, Vierter die erstaunlich starke Kundmanngasse, Fünfter die gewohnt starke Ödenburgerstraße. Zur direkten Qualifikation kamen noch die Draschestraße, die Hagenmüllergasse und die Sechshauserstraße.

In die Hoffnungsrunde müssen insbesondere die Maroltingergasse und Alt-Erlaa, die beide durch eine hohe Niederlage in der lezten Runde aus den Top-8 fielen.

Detail-Ergebnisse bei Chess-Results: hier


HOFFNUNGSRUNDE

Termin: Mittwoch, 17. März 2010, Haus des Schachsports (Wiener Schachverband) 1020 Wien, Marathonweg 14

 

 
TEAM
Punkte Mannschafts-Punkte
1 GRG 16 Maroltingergasse 21,5 10
2 GRG 22 Heustadelgasse 21 7
3 GRG 23 Alterlaa A 19,5 6
4 KMSI Sechshauserstraße B 16 6
5 BRG 9 Glasergasse B 15,5 6
6 GRG 12 Erlgasse 14,5 4
7 GRG 3 Kundmanngasse B 14 6
8 GRG 3 Hagenmüllergasse B 13,5 5
9 BG 18 Klostergasse A 12 3
10 WMS 16 Roterdstraße 10,5 3
11 GRG 23 Alterlaa B 9,5 4

 

Kurzbericht (Stichl):

Die erste Schülerliga-Veranstaltung im neuen Haus des Schachsportes; sogar der Präsident des Wiener Verbandes schaute vorbei. Vier Plätze waren noch zu vergeben; drei davon standen bald fest. Jene zwei Teams, die in der Vorrunde am unglücklichsten gescheitert waren, schafften es diesmal klar: das GRG 16 Maroltingergasse und das GRG 23 Alt Erlaa. Ebenso klar das neu eingestiegene GRG 22 Heustadelgasse.

Der vierte Platz war hingegen hart umkämpft: Hier setzte sich im direkten Schlussrundenduell die Sechshauserstraße B gegen die Erlgasse durch. Damit ist die Sechshauserstraße als einzige Schule mit beiden Teams in der Zwischenrunde. Unglücklich gescheitert die Glasergasse B mit 3,5 Spielfrei-Punkten in der letzten Runde sowie die Kundmanngasse B mit schwerer Auslosung und hoher Schlussrunden-Niederlage.

Detail-Ergebnisse bei Chess-Results: hier


ZWISCHENRUNDE

Termin: Donnerstag, 15. April 2010, Haus des Schachsports (Wiener Schachverband).

Modus: Zwei Gruppen, 20 Minuten Bedenkzeit. Jeweils die Erst- und Zweitplazierten kommen ins Finale.

 

Gruppe A

BRG 9 Glasergasse   5,5 5 2,5 4 4 21 I.
KMSI Sechshauserstraße 0,5   2 0 0 1 3,5 VI.
GRG 22 Heustadelgasse 1 4   1 1 1 8 V.
GRG 21 Ödenburgerstr. 3,5 6 5   2 4 20,5 II.
GRG 3 Hagenmüllergasse 2 6 5 4   3 20 III.
Maria Regina 2 5 5 2 3   17 IV.

Bericht (Stichl):

Ab der 1. Runde setzte sich das GRG 3 Hagenmüllergasse an die Spitze, baute die Führung aus, behielt sie bis zur Schlussrunde, machte in der Schlussrunde bald 2 Punkte - und verlor die restlichen vier Partien und damit tragischerweise den fast sicheren Finalplatz. Somit konnte der Vorrundensieger, das BRG 9 Glasergasse, die Gruppe gewinnen und sich in allerletzter Sekunde ins Finale katapultieren. Eine enge Gruppe, da auch noch das GRG 21 Ödenburgerstraße und Maria Regina mitmischten. Das GRG 21 Ödenburgerstraße, fast schon geschlagen, erhielt seine Chance durch einen 3,5: 2,5-Sieg über die Glasergasse in Runde 4 und musste dann die Schlussrunde 6:0 gegen KMSI gewinnen, was tatsächlich gelang! Etwas enttäuscht Maria Regina, aber Niederlagen gegen Glasergasse und Ödenburgerstraße gleich zu Beginn ließen keine Chance.

Detail-Ergebnisse bei Chess-Results: hier

 

Gruppe B

GRG 23 Draschestraße   1,5 3 3 3 2 12,5 V.
GRG 23 Alt-Erlaa 4,5   2 4 1,5 1,5 13,5 III.
GRG 16 Maroltingergasse 3 4   2 1,5 1 11,5 VI.
KMSI Sechshauserstr. A 3 2 4   4 0 13 IV.
GRG 3 Kundmanngasse 3 4,5 4,5 2   2,5 16,5 II.
GRG 21 Franklinstraße 4 4,5 5 6 3,5   23 I.

Bericht (Stichl):

Über den Sieg des BRG 21 Franklinstraße gab es keine Diskussion; etliche "Jungmeister" sollten auch im Finale für eine sichere Titelverteidigung sorgen. Auch der 2. Platz war deutlich abgesichert: Das GRG 3 Kundmanngasse, schon in der Vorrunde beachtlich, wankte zwar bisweilen, punktete aber immer überzeugend.

Die restlichen vier Teams waren bereits nach zwei Runden praktisch aus dem Rennen, lieferten sich aber ein munteres, ausgeglichenes Turnier; schließlich lagen nur 2 Punkte Differenz zwischen 3. und 6.

Detail-Ergebnisse bei Chess-Results: hier


FINALE


Veranstalter: BRG 21 Franklinstraße, Mittwoch
, 12. Mai 2010

Jeder gegen jeden; Bedenkzeit: 1 Stunde pro Spieler und Partie; Starre Liste

 

BRG 21 Ödenburgerstraße   0 5 0 5 III.
BRG 9 Glasergasse 6   3 3 12 II.
GRG 3 Kundmanngasse 1 3   1 5 IV.
BRG 21 Franklinstraße 6 3 5   14 I.

Bericht (Stichl):

Heimvorteil für die Franklinstraße, beste Organisation, Kuchen und Getränke für die Gäste, aber keine Geschenke am Brett, so ist man es von Hausherr Rudi Einhorn gewohnt. Der Abonnementsieger Franklinstraße galt natürlich wieder als großer Favorit.

Und nach der ersten Runde schien bereits alle Spannung draußen. Ein furioses 6:0 der Franklinstraße gegen die Ödenburgerstraße, während sich die Glasergasse und die Kundmanngasse nach wechselvollem Verlauf mit 3:3 trennten. In Runde 2 gewann die Franklinstraße gleich auch 5:1 gegen die Kundmanngasse. Ja sapperlot, 6:0 und 5:1, die Bretter 2 und 5 (Schwab, Ye) als Bank - da kann doch gar nichts mehr schief gehen, oder?!

Da jedoch die Glasergasse ein unglaubliches 6:0 gegen die Ödenburgerstraße feiert, ist die Ausgangslage vor dem direkten Duell in Runde 3 so: Mit 4:2 wäre ist die Glasergasse Meister. Reine Spekulation, denkt man, doch nach einer halben Stunde traut man seinen Augen kaum: Die Glasergasse führt 2:1 und steht in den drei laufenden Partien auf Gewinn! Doch in den allerletzten Minuten dieses sechsstündigen Finales passiert es, das Wunder aus Sicht der Franklinstraße, passiert sie, die Tragödie aus Sicht der Glasergasse: Die Glasergasse stellt sogar noch auf 3:1, doch die letzten zwei Partien kippen: Mit einer Minute (!) gegen 30 Minuten gewinnt Brett 3, mit einem studienartigen Bauernendspiel Brett 5, somit ist die Franklinstraße Meister! Damit bereits der vierte Sieg der Franklinstraße in Folge!

Der Sieg für die Franklinstraße geht völlig ok, eine starke, seriöse Mannschaft, die den Titel verdient und den ganzen Bewerb keinen Wettkampf verloren hat. Und irgendwann darf man ja schließlich bitteschön doch auch das Glück des Tüchtigen in Anspruch nehmen.

Mannschaft des Tages aber (der Sieger möge verzeihen), das BRG 9 Glasergasse mit dem Vizemeistertitel. Nicht nur die Bestätigung des großartigen Vorrundensieges, nicht nur die packende Schlussrunde, sondern der erste Medaillenplatz (ausgenommen Mädchenbewerbe) in der langen Schülerliga-Geschichte der Glasergasse überhaupt! Prof. Ichmann war die seelische Hochschaubahn anzusehen, aber wer wüsste da schon, ob man in dieser Lage lachen oder weinen sollte?

Das Duell um Platz 3 bot ebenfalls Spektakuläres: Nach einer schnellen 1:0-Führung der Kundmanngasse gingen alle anderen Bretter nach und nach verloren, sodass die bislang unglücklich agierende Ödenburgerstraße den exakt nötigen 5:1-Sieg einfahren konnte und noch, selbst kaum erhofft, Bronze ergatterte.

Die Kundmanngasse schlug sich bei der ersten Finalteilnahme im erst vierten Jahr Schulschach dennoch beachtlich.

Beste Einzelspieler (3/3): Daniel Tamele, Lukas Schwab, Lukas Mörtl, Gary Ye

Detailergebnisse: hier

 

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