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der Vorrunde
der Hoffnungsrunde
der Zwischenrunde
des Finales
VORRUNDE
Freitag, 14. November 2014, 10.00 Uhr, beim Spielefest im Austria Center Vienna Wien,
1220 Wien, Bruno-Kreisky-Platz 1Modus: 5 Runden Schweizer System, 15 Minuten Bedenkzeit pro Spieler und Partie. Sechs Teams steigen in die Zwischenrunde auf.
TEAMPunkte Mannschafts-Punkte 1 GRG 21 Franklinstraße A 15,5 15 2 GRG 3 Kundmanngasse A 14,5 12 3 GRG 10 Pichlmayergasse A 14,5 10 4 Neulandschule Laaer Berg A 14,5 9 5 GRG 21 Ödenburgerstraße A 13,5 12 6 GRG 18 Krottenbachstraße
13,5 11 7 GRG 16 Maroltingergasse A 13,5 11 8 GRG 22 Heustadelgasse 13 10 9 GRG 9 Glasergasse A 13 9 10 Wiedner Gymnasium 13 9 11 GRG 23 Alterlaa 12,5 9 12 GRG 16 Maroltingergasse B 12,5 7 13 GRG 3 Kundmanngasse B 12 12 14 GRG 9 Glasergasse B 12 9 15 GRG 16 Maroltingergasse C 11,5 9 16 GRG 21 Franklinstraße B 11 9 usw. (41 Teams)
Bericht: (Stichl)
Beginnen wir mit dem Erfreulichen: 41 Teams bedeuten Rekordbeteiligung, und da sehr viele U12-Teams genannt wurden, hatten vor allem die Jüngsten einen aufregenden Tag im Austria Center bei ihrem ersten großen Schülerligaeinsatz. Sicher ein Erlebnis! Ein Bravo dem Schiedsrichterteam: Es absolvierte trotz Minimal-Besetzung die Monsterveranstaltung mit Bravour, was angesichts der Örtlichkeit höchst zu bewundern ist.
Allerdings: Die (unfreiwillige) Ablöse von Kaweh Kristof, der jahrelang die Schülerliga mit höchster Präzision und Umsicht organisiert hatte, führte zu einigen Pannen. Die Ausschreibung war gedankenlos vom Vorjahr abgeschrieben. (Das Vorjahr war allerdings aufgrund der Terminkollision mit dem Internationalen Schulschachturnier Wien-Venedig eine Ausnahme gewesen.) Somit war die Anzahl der Aufsteiger falsch, es hätten 8 sein müssen. Eine offizielle Ausschreibung seitens des Stadtschulrates kam gar nicht, etliche Teams nannten erst nach Nennschluss, etliche fehlten überhaupt.
Abgesehen davon, sollten nun aus 41 Teams in nur fünf Runden Schweizer System nur sechs Aufsteiger ermittelt werden - wer das Schweizer System kennt, weiß: ein komplettes Glücksspiel, da die Auslosung der letzten Runde entscheidender als die Leistung ist. In früheren Jahren hätte der Organisator rechtzeitig (nach Erkennen der Nennungsanzahl), aber spätestens vor Ort, gemeinsam mit den Schachlehrern eine vernünftige Modus-Adaption vorgenommen, z.B. 7 Runden zu 10 Minuten mit 8 Aufsteigern. Dies war leider kein Thema, da der Organisator nicht da war.
Die Örtlichkeit, der große Saal beim Spielefest, bot eine unruhige Kulisse. Seltsam: Während bei anderen Jugend-Turnieren beinhart Turnierruhe eingefordert und mit Punkteabzug bedroht wird, herrschte hier lautes Treiben, unterbrochen von ohrenbetäubenden Lautsprecherdurchsagen und quer durch die Reihen stolpernden Passanten. Man muss hinterfragen, ob die (übrigens keineswegs berauschende!) Publicity fürs Schach tatsächlich diese Spielbedingungen wert ist. Etliche Lehrer äußerten, sie würden in Zukunft dort nicht mehr spielen.
Zum Sportlichen:Spannend war's! Fair wurde gekämpft, quasi "hart aber herzlich", die Profis kennen sich ja schon zur Genüge. Wie knapp alle Teams nach fünf Runden beisammen liegen, sieht man aus der Tabelle. Vor allem die letzte Runde entschied: hier war ein halber Punkt auf oder ab schon "die Welt".
Die glücklichen Sechs: Sieg für die starke Franklinstraße (Cabala am Spitzenbrett). Ein Punkt Vorsprung und fünf Mannschaftssiege ist schon was, wenngleich ihr sämtliche Vorjahresfinalisten erspart blieben. Gleich drei Teams kamen durch hohe Schlussrundensiege gegen deutlich schwächere Teams weiter: Das GRG 3 Kundmanngasse (Sternstunde ein 3:1 gegen die Glasergasse in Runde 4), die starke Neulandschule Laaerbergstraße (trotz zweier Mannschaftsniederlagen), sowie das GRG 21 Ödenburgerstraße. Dazu kommt, am tollen dritten Platz, die tapfere Pichelmayergasse durch einen starken Sieg gegen Alt-Erlaa (und ein vorheriges starkes 2:2 gegen die Krottenbachstraße).
Die Zufälligkeit des Modus sieht man an diesem Letztrunden-Duell: Ausgerechnet die beiden Vorjahresfinalisten Krottenbachstraße und Maroltingergasse mussten ihr Finale wiederholen. Während viele Teams schon abmarschierten, entschieden in den letzten Sekunden des Turniers dramatische Zeitnotschlachten über den Aufstiegsplatz (zB Blohberger - Moser; der WSV-Präsident war Zeuge.) Endergebnis 2:2, Gleichstand um Platz 6, Krottenbachstraße (mit Moser und den Bankiers) hauchdünn noch oben; die Maroltingergasse aufgrund der schlechteren Drittwertung nicht. Entspannt betrachtet, eine köstliche Ironie, dass ausgerechnet der Trainer, der am meisten mit der Ausschreibung haderte, davon betroffen war. (Recht g'schieht mir!)
Somit müssen einige starke Teams in die Hoffnungsrunde:
Die enttäuschte Maroltingergasse ohne Niederlage, die sehr gute Heustadelgasse (trotz toller Buchholzwertung aufgrund der einzigen Niederlage in der letzten Runde gegen die Franklinstraße), die fabelhafte Glasergasse sowie die braven Alt-Erlaaer (durch das verlorene Letztrundenduell gegen die Pichlmayergasse). Natürlich sind auch andere Teams noch chancenreich im Rennen, und wer weiß schließlich, wer aller in der Hoffnungsrunde noch neu einsteigt (Stichwort: Ausschreibungspanne).FAZIT: Das wird ein höchst spannendes Schülerliga-Jahr, etliche Teams werden hart um den Finaleinzug kämpfen, Top-Favoriten gibt' noch keinen!
Ergebnisse bei Chess-Results: hier
Bericht auch bei GRG 3
HOFFNUNGSRUNDE
Dienstag, 16. Dezember 2014, 13.30 Uhr. Spielort: Wiener Schachverband (Haus des Schachsports), 1020 Wien, Marathonweg 14
6 Runden Schweizer System. Bedenkzeit: 15 Minuten pro Spieler und Partie, sechs Teams steigen in die Zwischenrunde auf.
Regel-Präzisierung die Aufstellung betreffend (laut Website des WSV):
http://www.chess-vienna.at/schuelerliga.html"Im Hauptbewerb der Schülerliga kann eine Schule mit mehreren Teams ein noch nicht qualifiziertes Team, dass zur Hoffnungsrunde nicht vollständig antreten kann, freiwillig zurückziehen und bis zu 3 Spieler dieses Teams im Kader anderer Teams dieser Schule nennen."
TEAMPunkte Mannschafts-Punkte 1 GRG 16 Maroltingergasse A 18,5 16 2 GRG 3 Hagenmüllergasse 17 15 3 GRG 9 Glasergasse B 16 11 4 GRG 23 Alterlaa 15,5 12 5 GRG 16 Maroltingergasse C 15,5 12 6 GRG 22 Heustadelgasse
15 9 7 GRG 9 Glasergasse A 14 10 8 GRG 21 Franklinstraße B 14 9 9 NMS Sechshauserstraße A 14 8 10 GRG 21 Ödenburgerstraße B 13,5 10 11 GRG 3 Kundmanngasse B 13 10 12 Wiedner Gymnasium 12 9 13 GRG3 Kundmanngasse B 12 8 14 BRG 10 Pichelmayergasse B 12 8 15 GRG 23 Alterlaa B 12 6 usw. (26 Teams)
Bericht (Stichl):
Ein sehr spannender Wettkampftag, diesmal wieder im Schachhaus. Schiedsrichter Daniel Lieb sorgte für eine rasend schnelle Abwicklung. Bei diesmal 6 Runden und "nur" 26 Teams war die Selektion der 6 Aufsteiger etwas übersichtlicher als bei der Vorrunde. Das konnte jedoch überhaupt nichts daran ändern, dass die allerletzte Runde für zehn, zwölf Teams (und Betreuer) wieder eine absolute Zitterpartie und ein Rechenspiel war.
Das einzige Team, das schon vor der letzten Runde "durch" war, war das GRG 16 Maroltingergasse, das das Fiasko der Vorrunde vergessen machte. Diesmal verließ das Team, angeführt vom bewährten Duo Felix Blohberger und Sophie Stichlberger, nie den Tisch 1, sammelte Sieg um Sieg, war nur in der letzten Runde nachlässig (mit einem 2:2 noch gut bedient), gewann aber sicher das Turnier.
Doch alle anderen hatten einen spannenden Nachmittag und eine nervenaufreibende Schlussrunde (großteils mit Happy End).
Das GRG 3 Hagenmüllergasse, in der Hoffnungsrunde neu eingestiegen, aber beim Wettkampf Wien-Venedig-Köln ja auch im Vorderfeld, war stark und hat vier recht bekannte Spieler. Auf Tisch 2 durfte man gegen die Glasergasse A nicht verlieren; ein sicheres 3:1 bedeutete den durchaus verdienten zweiten Platz.
Auf Platz 3, durchaus dank Auslosungsglück, das Sensationsteam Glasergasse B. Außer dem Erstrunden-4:0 immer vorsichtige Ergebnisse um 2:2 herum, das ersparte die starken Gegner und bescherte einen 4:0-schlagbaren Gegner in der entscheidenden letzten Runde.
Platz 4 für GRG 23 Alt-Erlaa, zwar auch gerade noch mit einem 4:0 in der Schlussrunde, doch insofern verdient, als sie den Erst- und Zweitplatzierten als Gegner hatten und jeweils einen Punkt ergatterten.
Große Freude bei der etwas "schikursgeschwächten" Maroltingergasse, dass auch das zweite Team die Quali schaffte. Dies durch einen überraschenden 3:1 Sieg im direkten Duell gegen das bis dahin gut im Rennen liegende GRG 21 Ödenburgerstraße, das (bei hohen Buchholzpunkten) auf Rang 10 zurückrutschte.
Bleibt ein Platz - und den ergatterte, bei schwerer Auslosung, das GRG 22 Heustadelgasse. Gott sei Dank (!), denn die war schon in der Vorrunde einer der tragischen Pechvögel. Immerhin war dazu in der letzten Runde auf Tisch 1 ein 2:2 gegen die bis dahin blütenweiße Maroltingergasse nötig, das auch mit Bravour geschafft wurde!
Ein Top-Team blieb auf der Strecke, aufgrund einer "mörder" Auslosung! Nämlich die Glasergasse A mit der höchsten Buchholzwertung des Turniers! In den beiden Schlussrunden warteten die Nr. 1 und Nr. 2 als Gegner. Gegen die Hagenmüllergasse wäre ein 2:2 nötig gewesen, aber mehr als zwei Remisen wurden es nicht. Jedoch: Ende gut, alles gut! Da das Glasergasse B-Team ja glücklich einsprang, ist die Glasergasse ja doch in der Zwischenrunde! Nur der Trainer ist bezüglich Aufstellung nicht zu beneiden. :-)
Ein schöner Wettkampf übrigens auch für die NMS Sechshauserstraße; ohne Niederlage unter den Top 10!
Immerhin haben (fast) alle der ganz unglücklichen Vorrunden-Verlierer nun die Quali doch geschafft, die 12 Teilnehmer der Zwischenrunde stehen fest. Es wird ein Gemetzel, natürlich ein friedliches, aber ein Gemetzel. Sehr viele Teams haben diesmal Chancen auf das Vierer-Finale!
Beste Spieler: Blohberger, Wohlmut, Ciocirlan mit je 6/6
Ergebnisse bei Chess-Results: hier
ZWISCHENRUNDE
Montag, 16. Februar 2015, 9.30 Uhr, Haus des Schachsports, 1020 Wien, Marathonweg 14
Bedenkzeit: 15 Minuten pro Spieler und Partie. Zwei Gruppen, je zwei Teams steigen ins Finale auf.
Gruppe A
BRG 19 Krottenbachstraße 2 3 3 3 3,5 14,5 I. GRG 16 Maroltingergasse A 2 3,5 2 4 3 14,5 II. Neulandschule Laaerberg 1 0,5 2,5 3 3,5 10,5 III. GRG 9 Glasergasse 1 2 1,5 2 3 9,5 IV. GRG 22 Heustadelgasse 1 0 1 2 2,5 6,5 V. GRG 21 Franklinstraße 0,5 1 0,5 1 1,5 4,5 VI.
Bericht (Stichl):Das Entsetzen über die Auslosung stand einigen Spielern, aber mehr noch allen Betreuern ins Gesicht geschrieben. Tatsächlich wurden wohl die sechs stärksten Teams in diese Gruppe gelost. Wer kühn behauptet, jedes Team der Gruppe A hätte den Aufstieg in Gruppe B spielend geschafft und jedes Team der Gruppe B wäre in Gruppe A Letzter geworden, kommt der Wahrheit ziemlich nahe.
Vergleicht man in Chess Results den Eloschnitt der Teams, erkennt man, dass nicht nur die beiden elostärksten Teams in Gruppe A waren, sondern vier Teams über 1100 und keines unter 1000, während in Gruppe B vier Teams unter 1000 und keines über 1100 war.
Was half es. Für die sechs Teams war also dies bereits das Finale. Die Spieler kannten sich zur Genüge aus vielen Schlachten, und allen war klar, dass jedes Team jedes schlagen konnte. Erstaunlicherweise lief es jedoch für zwei Teams perfekt: für die großen Vorjahresrivalen Krottenbachstraße und Maroltingergasse. So perfekt, dass das direkte Duell in der letzten Runde bedeutungslos war, da beide schon als Aufsteiger feststanden.
Erster also Titelverteidiger Krottenbachstraße in Vorjahresbesetzung mit Moser und den beiden Bankiers. Gratulation zum Selbstbewusstsein, dass nicht etwa ein Aufstellungspoker mit Brett-1-Opfer gewählt wurde, der den sicheren Aufstieg bedeutet hätte.
Die Maroltingergasse (mit souveränem Spitzenbrett Blohberger) hatte in einigen Partien das Spielglück auf ihrer Seite (insbesondere Sophie als Zeitnot-Queen), erwies sich aber als nicht zu schlagende, kampfstarke Truppe.
Alle anderen können zur Recht mit der Auslosung hadern:
Die auf allen Brettern starke Neulandschule vergab mit einer überaus unglücklichen hohen Niederlage in Runde 1 gegen die Maroltingergasse wohl bereits den Aufstieg. Die Glasergasse (tatsächlich aus A- und B-Team der Vorrunde gemischt) fightete tapfer und hielt die Finalchance lange aufrecht, die Heustadelgasse erwischte nicht den besten Tag, verwies aber immerhin die Franklinstraße auf Platz 6. Die Franklinstraße, immerhin Vorrundensieger, fand nicht ins Turnier und war schon nach zwei Runden chancenlos.
Fairness-Award des Tages: Als zwei Spieler (Moser, Cabala) einen Fehler bei der Bedienung der Uhr feststellten, der Schiedrsichter aber (korrekterweise) nicht einschreiten konnte, ließen die beiden die Zeit so lange ablaufen, bis wieder Gerechtigkeit hergestellt war.
Beste Spieler: Blohberger, Bankier M+J je 5/5
Detailergebnisse bei Chess Results: hier
Gruppe B
BRG 10 Pichlmayergasse 2 1,5 3 4 2,5 13 I. GRG 3 Hagenmüllergasse 1,5 2 2 3 4 12,5 II. GRG 23 Alterlaa 2,5 2 3 1 2 10,5 III. GRG 3 Kundmanngasse 1 2 1 3 3 10 IV. GRG 21 Ödenburgerstraße 0 1 3 1 4 9 V. GRG 16 Maroltingergasse C 0,5 0 2 1 0 4,5 VI..
Bericht (Stichl):Naturgemäß herrschte Aufbruchsstimmung in Gruppe B, da plötzlich viele, ja fast alle Teams die Chance aufs Finale bekamen, die damit vorher nicht einmal spekuliert hatten.
Mit zwei glänzenden 4:0-Siegen starteten jedoch die Pichlmayergasse und die Hagenmüllergasse gleich in Runde 1 und verteidigten die beiden Aufstiegsplätze bis zum Schluss.
Die Pichlmayergasse punktete sicher und schwächelte erst gegen Schluss, war aber schon vor der letzten Runde nahezu fix oben. Was für ein Schulschachstart: im zweiten Teilnahme-Jahr in Finale! Davon träumen andere Jahrzehnte.
Die Hagenmüllergasse punktete solide, wenn auch nicht hoch, und machte erst in der letzten Runde gegen die Kundmanngasse "den Sack zu".
Da beiden Schulen ein starker Spieler bzw. eine starke Spielerin fehlte, sind wohl tatsächlich die beiden stärksten Teams der Gruppe im Finale.
Doch Chancen gabs für drei andere auch: Alt-Erlaa hatte die beste Ausbeute gegen die starken Teams, ließ aber gegen die beiden Tabellenletzten zu viele Punkte liegen! Die Kundmanngasse als Vierter lag nicht weit hinten, und die Ödenburgerstraße erholte sich nach einem Katastrophenstart und hätte sogar mit einem 3:1 (statt 1:3) in der letzten Runde die Hagenmüllergasse hinauswerfen können. Nur die Maroltingergasse (als einzige Schule mit zwei Teams in der Zwischenrunde) hatte mit dem C-Team einen ganz schwachen Tag.
Bester Einzelspieler: Lager (4,5/5)
Detailergebnisse bei Chess Results: hier
FAZIT:
Für die Zukunft kann man überlegen, ob man die Gruppeneinteilung steuert, etwa nach Eloschnitt der Teams. Beide Varianten haben Für und Wider. (Einerseits brächte es gerechtere Ergebnisse, andererseits wird wieder die blöde Elozahl überbewertet.) Man kann sogar darüber nachdenken, anders als von 12 Teams auf die 4 Finalisten zurückzuspielen. Man kann auch über 6 Finalisten nachdenken.Die Kritik an der "Vorrunden-Lotterie" hat sich bestätigt. Zwei Teams sind im Finale, die in der Vorrunde nicht unter den Top 6 waren, die beiden ersten der Vorrunde sind draußen.
Das Finale wird wohl zum alten Duell Krottenbachstraße gegen Maroltingergasse werden, doch die beiden anderen Finalisten werden kostbare Punkte rauben.
FINALE
Termin: Donnerstag, 26. März 2015; 13.00 Uhr, Haus des Schachsports, 1020 Wien, Marathonweg 14
Jeder gegen jeden; Bedenkzeit: 45 Minuten pro Spieler und Partie
1 GRG 16 Maroltingergasse 3 2,5 3,5 9 I. 2 BRG 19 Krottenbachstraße 1 3 3 7 II. 3 GRG 10 Pichelmayergasse 1,5 1 2 4,5 III. 4 GRG 3 Hagenmüllergasse 0,5 1 2 3,5 IV.
Bericht (Stichl):Titelverteidiger Krottenbachstraße oder doch die Maroltingergasse? Das war die große Frage um den Sieg. Die Maroltingergasse mit Brett-1-Profi Felix Blohberger, dahinter erfahrene Schülerliga-Spieler wie Sophie&Tim Stichlberger, Schuh, Weber. Die Krottenbachstraße mit Nico Moser und den starken Bankier-Brüdern plus dem gewohnten "Wackel-Brett 4"; diesmal mit einem (sehr tapferen) Neuling, für den das Finale dann doch noch ein Stück zu groß war.
Doch gleich in der 1. Runde wollte die motivierte Pichelmayergasse beweisen, dass sie nicht zufällig im Finale war, und schnappte den überraschten Maroltingern 1,5 schmerzhafte Punkte weg. Die Krottenbachstraße gewann parallel dazu gegen die Hagenmüllergasse 3:1.
Runde 2 ergab bereits das alles entscheidende Duell. Meist geht dieses 2:2 aus. Diesmal war Brett 4, wie so oft, schnell beendet, auf 1 bis 3 folgten die gewohnten, erneut sehr niveauvollen und engen Duelle. Diesmal jedoch kippte eine dramatische Partie auf Brett 3: Jonathan konnte in der dahinrinnenden Zeit eine Gewinnstellung gegen den kämpfenden Tim nicht verwerten, bis die Uhr 0,00 anzeigte. 2:0 für die Maroltingergasse! Dann, im Geblitze, fast zeitgleich, ein Sieg von Felix gegen Nico und von Max gegen Sophie - Endstand 3:1 für die Maroltingergasse!
Damit war alles entschieden. In Runde 3 servierte die Maroltingergasse gegen die Hagenmüllergasse sicher mit 3,5 zu 0,5 ab; der Krottenbachstraße konnte der 3:1-Sieg nicht mehr helfen.
Somit darf heuer die Maroltingergasse zum Bundesfinale. Ein schöner Schluss für die Viertklassler Sophie und Jakob, die in den letzten Jahren stets intensiv zu Silber beigetragen hatten. Alle anderen (sowie auch alle Krottis!) gibt's auch nächstes Jahr!
Spannend der Kampf um Platz 3 zwischen Pichelmayergasse und Hagenmüllergasse. Das direkte Duell endete 2:2, im Fernduell konnte die Pichelmayergasse einen Punkt gegen die Krottis und damit Bronze erobern. Ein toller Erfolg im erst zweiten Schulschachjahr!
FAZIT: Ein von allen vier Teams sehr fair, ja geradezu freundschaftlich absolviertes sowie schachlich voll ausgekämpftes Finale! Ein problemloser Nachmittag für Turnierleiter Jirovec und Schiedsrichter Lieb.
Die inoffiziellen Gewinner der erstmals nicht prämierten Einzelwertung:
Felix Blohberger, Maximilian Bankier 3/3;Detailergebnisse bei Chess Results: hier
Die siegreichen Maroltinger
Vermummte und hochkonzentrierte Gestalten beim entscheidenden Duell!
U-12 Finale:
Das parallel geplante U-12-Finale wurde wegen zu geringer Teilnehmerzahl abgesagt.PS: Und für die siegreichen Maroltinger gab's als Draufgabe noch einen tollen Vizemeistertitel beim Schülerliga-Bundesfinale in Bad Leonfelden: BERICHT
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