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der Vorrunde
der Hoffnungsrunde
der Zwischenrunde
des Finales
VORRUNDE
Donnerstag, 26. November 2015, 9.00 Uhr
Spielort: Wiener Schachverband (Haus des Schachsports),1020 Wien, Marathonweg 14Modus: 7 Runden Schweizer System, 12 Minuten Bedenkzeit pro Spieler und Partie. Die besten sechs Teams qualifizieren sich für die Zwischenrunde.
TEAMPunkte Mannschafts-Punkte 1 HTL Ottakring 21 13 2 Wiedner Gymnasium A 18,5 11 3 Wiedner Gymnasium B 17,5 8 4 GRG 22 Heustadelgasse A 17 9 5 GRG 3 Kundmanngasse A 16 9 6 GRG 21 Franklinstraße
16 8 7 GRG 21 Ödenburgerstraße 15 7 8 GRG 22 Heustadelgasse B 14,5 9 9 GRG 16 Maroltingergasse A 14,5 8 10 GRG 3 Hagenmüllergasse 13,5 6 11 GRG 16 Maroltingergasse B 13,5 6 12 HAK/HAS Floridsdorf 13 5 13 GRG 3 Kundmanngasse B 12,5 7 14 BRG 22 Polgarstraße 12,5 7 15 BORG 1 Hegelgassse 11,5 6 16 Theresianum 9,5 2 17 BRG Pichlmayergasse 8,5 3 18 GRG 3 Kundmanngasse C
7,5 2
Kurzbericht (Stichl):
In äußerst entspannter und freundschaftlicher Atmosphäre ging die Oberstufen-Vorrunde über die Bühne. In den ersten Runden glaubte man noch an eine "Eintagsfliege" des Neueinsteigers HTL-Ottakring, doch schließlich wurde der sensationelle Premieren-Auftritt zur Realität: Bei der erstmaligen Teilnahme gewann die HTL-Ottakring die Vorrunde, dies mit fünf - Verzeihung - "Nobodies"! (Wobei Christoph Götz früher schon durch einzelne tolle Ergebnisse aufgefallen ist) Kein geringerer als IM Martin Neubauer, der seit Herbst als Lehrer dort tätig ist, hat offenbar einiges aus dem Hut gezaubert. Er ist Herausforderungen gewohnt - als einstiger Trainer des Nationalteams von Trinitad-Tobago! :-)
Dahinter ganz souverän mit beiden Teams qualifiziert das konstant gute Wiedner Gymnasium mit gleicher Besetzung (Busuioc und Kappel-Novak auf den Spitzenbrettern) und gleichen Plätzen wie im Vorjahresfinale.
Dann wird's schon recht eng um die sechs Aufstiegsplätze: Recht sicherer Vierter der Vorjahressieger BRG 22 Heustadelgasse, Fünfter das GRG 3 Kundmanngasse (mit einem lebendswichtigen 3:1-Sieg in der Schlussrunde gegen Wieden B) und (dank Schlussrunden-Auslosung) sehr glücklicher, wenn auch verdienter Sechster das BRG 21 Franklinstraße: Sie mussten drei Runden lang aufgrund einer Schularbeit zu Dritt spielen!
Auf die Hoffnungsrunde hoffen dürfen insbesondere die Ödenburgerstraße (Lospech mit 1:3 gegen Ottakring in der Schlussrunde), die Maroltingergasse und die Hagenmüllergasse.
Also ein spannender Oberstufenbewerb heuer: Schafft tatsächlich die HTL-Ottakring die Sensation? Oder gewinnt einmal Wieden als stärkste Schule? (Bei Sechser-Teams wären sie unschlagbar!) Oder spielt doch Abonnementsieger Heustadelgasse die Routine aus?
Beste Spieler: Schwab 7/7, Teufel 6/6
Ergebnisse bei Chess-Results: hier
HOFFNUNGSRUNDE
Freitag, 22. Jänner 2016, 9.00 Uhr
Spielort: Wiener Schachverband (Haus des Schachsports),1020 Wien, Marathonweg 14Modus: 7 Runden Schweizer System, 12 Minuten Bedenkzeit, 2 Teams qualifizieren sich für die Zwischenrunde
TEAMPunkte Mannschafts-Punkte 1 GRG 16 Maroltingergasse 21 11 2 Theresianische Akademie 20,5 13 3 GRG 21 Ödenburgerstraße 17,5 9 4 GRG 21 Franklinstraße B 16 10 5 GRG 3 Hagenmüllergasse 15 6 6 GRG 23 Alt Erlaa 13,5 7 7 GRG 22 Heustadelgasse B 12,5 8 8 GRG3 Kundmanngasse B 11,5 6 9 GRG 10 Pichlmayergasse 9 3 10 St. Ursula 9 3 11 GRG 22 Polgarstraße 4,5 2
Kurzbericht (Stichl):Elf Oberstufen-Teams kämpften in sehr freundschaftlicher und ruhiger Turnieratmosphäre um die zwei restliche Plätze für die Zwischenrunde. Der Schreck für zehn Teams zu Beginn: Eigentlich war es nur ein einziger freier Platz, da das Theresianum mit den starken Geschwistern Wu Min und Wu Jiong neu einstieg.
Von Beginn an entwickelte sich ein Dreikampf zwischen dem Theresianum, der Maroltingergasse und der Ödenburgerstraße. Dank der nahezu unschlagbaren ersten beiden Bretter war das Theresianum praktisch durch, sorgte jedoch vor der letzen Runde unfreiwillig für Hochspannung: In der Meinung, dass vier Teams aufsteigen, machte Wu Min in der entscheidenden letzten Runde netterweise Platz für die Ersatzspielerin. Diese gewann jedoch, und das Theresianum holte sicher die theoretisch nötigen 2,5 Punkte zum Aufstiegsplatz (und letztlich sicher den Aufstieg).
Der Turniersieg gelang jedoch der Maroltingergasse, die mit einem komplett ausgeglichenen Team, angeführt von Sophie Stichlberger, konzentriert Punkt um Punkt sammelte. Unbelohnt blieb der beherzte Auftritt für die Ödenburgerstraße (mit Marcel Lang auf Brett 1), obwohl sie beiden Aufsteigern ein 2:2 abknöpfen konnte. Gerne aufgestiegen wären auch die Franklinstraße und die Hagenmüllergasse; für sie blieben die guten Plätze 4 und 5.
Beste Spieler: Lang, Wohlmuth, Morscher (6/7), Wu Min 5/5
Ergebnisse bei Chess-Results: hier
ZWISCHENRUNDE
Mittwoch, 2. März 2016, 9.00 Uhr, Haus des Schachsports, 1020 Wien, Marathonweg 14
Rundenturnier, 15 Minuten pro Spieler und Partie. Vier Teams steigen ins Finale auf.
1 GRG 16 Maroltingergasse 2,5 3 2,5 2,5 4 3 3 20,5 I. 2 Wiedner Gymnasium B 1,5 1,5 2,5 4 2,5 2 3 17 II. 3 BRG 21 Franklinstraße 1 2,5 1,5 1,5 4 2,5 3 16 III. 4 GRG 3 Kundmanngasse 1,5 1,5 2,5 1 2,5 3 3 15 IV. 5 GRGORG 22 Heustadelgasse A 1,5 0 2,5 3 0 1 3,5 3 14,5 V. 6 HTL Ottakring 0 1,5 0 1,5 3 2 3 11 VI. 7 Theresianum 1 2 1,5 1 0,5 2 2 10 VII. 8 Wiedner Gymnasium A 1 1 1 1 1 1 2 8 VIII.
Bericht (Stichl):
Die tolle Achterrunde ist stets der Höhepunkt des Oberstufen-Jahres. Sehr freundschaftliche Stimmung (es bedurfte kaum eines Schiedsrichters), wunderbare Duelle und Hochspannung in der letzten Runde.
Etliche Spieler und Lehrer erlebten gleich zu Beginn einen mittelgroßen Schreck, da die Maroltingergasse Felix Blohberger in der Oberstufe einsetzte. (Denn fast das ganze Unterstufenteam war auf Schikurs.) Und tatsächlich zog die Maroltingergasse, die erst in der Hoffnungsrunde die Quali geschafft hatte, mit einem Sieg nach dem anderen auf und davon und feierte einen beeindruckenden Zwischenrundensieg.
Erstaunlich, dass der (zufällige) Einsatz eines einzigen "Profis" das Klassement völlig auf den Kopf stellen kann. Man versteht nun vielleicht, warum auf dieser Website - im Sinne des "echten Schulschachs" - immer vehement für Sechser-Teams plädiert wird. (Da hätte die Schulschach-Arbeit mehr Gewicht.) Felix war tatsächlich mit 7 aus 7 überragend. Doch gerade der Maroltingergasse kann man bekanntlich absolut nicht den Vorwurf machen, kein echtes Schulschach zu betreiben: Auch auf Brett 2 und Brett 3 wurde die Brettwertung überlegen gewonnen, Sophie Stichlberger und Julius Tesarek erwischten einen großartigen Tag.
Recht bald war klar, dass auch das Wiedner Gymnasium B einen tollen Lauf hatte und das Finale erreichen würde. Ein Sieg gegen das A-Team sowie ein 4:0-Hammer gegen den Vorjahressieger Heustadelgasse legte dafür den Grundstein. Ein sehr ausgeglichenes, erfahrenes Team!
Nach recht wackeligem Start schaffte auch die Franklinstraße die Quali letztendlich deutlich. Wichtig war ein 4:0 gegen Vorrundensieger HTL Ottakring und ein 2,5:1,5 gegen Wieden B. Der 3. Platz ist umso bemerkenswerter, als Spitzenmann Cabala fehlte. Starke Mannschaftsleistung!
Bleibt der harte Kampf um Platz 4. Hier setzte sich nach Dramatik in der letzten Runde die Kundmanngasse durch, die dem Schlusssprint der Heustadelgasse gerade noch die letzten Kräfte entgegenhalten konnte. Starke Leistung von Christian Iro am Spitzenbrett.
Endstation heißt es leider für die restlichen vier starken Teams. Titelverteidiger Heustadelgasse, an sich stark und routiniert besetzt, konnte den Katastrophenstart nicht mehr wettmachen. Die tapfere HTL Ottakring musste zwei wichtige Spieler voregben und wurde nach dem grandiosen Vorrundensieg auf den Boden zurückgeholt. Das an sich starke Theresianum war ohne Spitzenfrau Wu Min chancenlos, und das Wiedner Gymnasium A, in derselben Besetzung in der Vorrunde noch Zweiter, musste sich gar mit Rang 8 zufrieden geben.
Bleiben die Fragen fürs Finale: Wird Wieden B durch Wieden A verstärkt? Spielt Blohberger? Was ändert Cabala? Neues Spiel, neues Glück - alle vier können gewinnen!
Beste Spieler: Blohberger (7/7), Tesarek 6/7, Iro, Stichlberger (5,5/7)
Ergebnisse bei Chess-Results: hier
FINALE
Termin: Mittwoch, 13. April 2016, 13.00 Uhr, Haus des Schachsports, 1020 Wien, Marathonweg 14
Jeder gegen jeden; Bedenkzeit: 40 Minuten pro Spieler und Partie
1 GRG 21 Franklinstraße 3 2,5 1,5 7 I. 2 Wiedner Gymnasium 1 2,5 3,5 7 II. 3 GRG 16 Maroltingergasse 1,5 1,5 2,5 5,5 III. 4 GRG 3 Kundmanngasse 2,5 0,5 1,5 4,5 IV.
Kurzbericht (Stichl):
Eines der engsten Finali der letzten Jahre! Jeder konnte jeden schlagen - und so passierte es auch, wer gegen den einen gewann, verlor gegen den anderen - und so weiter!
Die Aufstellungen vor Beginn klärten bereits einige Fragen: Wieden hatte Alexandra Busuioc, das Brett 1 des ausgeschiedenen A-Teams, als Verstärkung geholt. Bei der Franklinstraße war Cabala wieder dabei und verstärkte das gute Zwischenrundenteam, und bei der Maroltingergasse spielte Blohberger (allerdings niemand anderer des zurückgezogenen Unterstufenteams).
Gleich einen Sensationsstart erwischte die Franklinstraße, die das Wiedner Gymnasium entgegen der Elo-Erwartung mit 3:1 zerstörte. Eine echte Vorentscheidung mit unglücklichem Partieverlauf für Wieden. Am Nebentisch kam die Maroltingergasse zu einem 2,5:1,5 gegen die Kundmanngasse.
Dann plötzlich "völlig verkehrte Welt" in Runde 2: die Sieger verloren, die Verlierer gewannen! Die euphorische Franklinstraße verlor gegen die Kundmanngasse 1,5 zu 2,5, und Wieden rappelte sich auf und besiegte die Maroltingergasse mit 2,5:1,5 (wobei Blohberger tatsächlich mit einer Sekunde auf der Uhr Busuioc matt setzte).
Ausgangslage vor der letzten Runde: Franklin 4,5, Maroltinger und Kundmann 4, Wieden 3,5.
Somit benötigte die Maroltingergasse zum Titel im direkten Duell gegen die Franklinstraße einen Sieg - der gelang nicht, die Franklinstraße gewann knapp 2,5 zu 1,5. Hochspannung jedoch durch eine entfesselte Wiedner Mannschaft, die über die Kundmanngasse mit 3,5 zu 1,5 wegfegte. Punktegleichstand mit der Franklinstraße - die Sonnebornwertung als Drittwertung entschied zugunsten der Franklinstraße!
Somit toller Schülerligasieg für die Franklinstraße mit dem wohl ausgeglichensten Team und erstmals in voller Aufstellung! Ein echtes Kampfjahr, wenn man die knappen Aufstiege aus Vorrunde und Zwischenrunde betrachtet! Silber für das Wiedner Gymnasium, dessen fulminante Aufholjagd fast noch zum Erfolg geführt hätte. Bronze für die Maroltingergasse, deren Hintermannschaft die tolle Leistung der Zwischenrunde nicht wiederholen konnte. Und Blech für die Kundmanngasse, die für sich in Anspruch nehmen kann, als einzige den Sieger geschlagen zu haben!
Beste Spieler: Blohberger, Posselt (3/3)
Ergebnisse bei Chess-Results: hier
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